Software AG: „Die Investitionen in unsere neueren Cloud-Angebote kommen im Markt gut an”
In den ersten neun Monaten 2020 hat die Software AG den Auftragseingang von 256 Millionen Euro auf 302 Millionen Euro gesteigert. Umgesetzt wurden 597 Millionen Euro im Vergleich zu knapp 636 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Beim Free-Cashflow meldet die Gesellschaft einen Rückgang von 102,9 Millionen Euro auf 75,5 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern ist der operative Gewinn des Software-Konzerns von 148,9 Millionen Euro auf 85,6 Millionen Euro gefallen, unter dem Strich je Software AG Aktie von 1,71 Euro auf 1,01 Euro.
„Nachdem nun die Zahlen für das dritte Quartal vorliegen, haben wir mehr Klarheit und Kontext für unsere laufende Transformation. Der Umstieg auf Subskriptionen macht weiter Fortschritte, und der Anstieg des Auftragseingangs zeigt, dass der Markt dies positiv aufnimmt. Die großartige Leistung, die wir in weiteren neun Monaten der Transformation gezeigt haben, stärkt auch unser Vertrauen in den Verlauf des restlichen Jahres. Daher haben wir unsere Prognose entsprechend angepasst”, sagt Sanjay Brahmawar, Vorstandsvorsitzender der Software AG.
Den Ausblick auf 2020 hebt die Gesellschaft an. „Die Investitionen in unsere neueren Cloud-Angebote kommen im Markt gut an, und wir sehen jetzt die starken Auswirkungen der Transformation in unserer GuV. Unser Start ins vierte Quartal gibt uns das Vertrauen, dass sich diese Trends fortsetzen werden, und wir freuen uns darauf, das Jahr übereinstimmend mit der heute angehobenen Prognose abzuschließen“, sagt Matthias Heiden, Finanzvorstand der Software AG. Das Unternehmen erwartet einenAnstieg des Auftragseingangs bei DBP (exkl. Cloud & IoT) zwischen 3 und 10 Prozent und bei DBP Cloud & IoT zwischen 30 und 50 Prozent. In der Sparte A&N prognostiziert man einen Anstieg des Auftragseingangs zwischen 5 und 15 Prozent. Die operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) soll unverändert zwischen 20 und 22 Prozent liegen. Bis 2023 will man den Umsatz auf eine Milliarde Euro steigern.
Zudem äußert sich die Gesellschaft zum jüngsten Hacker-Angriff: „Die Software AG hat den Hacker-Angriff auf ihre Systeme, der sich im Oktober ereignete, eingedämmt. Dienstleistungen für Kunden, einschließlich Cloud-Services, waren von dem Vorfall nicht betroffen. Die internen Systeme des Konzerns sind wiederhergestellt und arbeiten wie gewohnt.”