SFC Energy: Geschäft belebt sich im vierten Quartal
Die ersten neun Monate 2020 waren bei SFC Energy von Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt. Dennoch konnte das Unternehmen aus Brunnthal den Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 10,3 Millionen Euro auf 13 Millionen Euro steigern. Umgesetzt wurden 39,2 Millionen Euro nach 43,8 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Vor Zinsen und Steuern steigt der Verlust des Wasserstoff- und Brennstoffzellenkonzern von 2,2 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet SFC Energy einen Neunmonatsverlust von 3,9 Millionen Euro gegenüber knapp 3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
„Der Neunmonatszeitraum zeigte trotz der COVID-19-Pandemie-bedingten Einschränkungen mit einem Umsatzrückgang von 10,4 % eine über den Erwartungen liegende Stabilität. Die Entwicklung war deutlich besser, als wir noch im März angenommen hatten”, sagt SFC-Chef Peter Podesser am Montag.
Eine konkrete Prognose für 2020 legt SFC Energy nicht vor, die frühere Prognose hatte man aufgrund der Pandemie-Krise wie so viele andere Unternehmen auch zurück gezogen. Im laufenden Quartal belebe sich das Geschäft, heißt es im Neunmonatsbericht von SFC Energy. Dennoch gehe man von Rückgängen bei den Umsätzen sowie der Profitabilität aus.
Dagegen werden die mittel- bis langfristigen Prognosen von den Süddeutschen bestätigt - unter anderem auch aufgrund der Wasserstoff-Aktivitäten. „Wir können als eines der ersten Unternehmen weltweit heute schon industriell gefertigte Produkte liefern und profitieren damit sehr früh von dieser globalen Entwicklung. Ab dem nächsten Jahr sehen wir hier zudem erhebliche Möglichkeiten, sowohl aus F&E-Förderungen als auch aus Marktaktivierungs-Programmen konkreten Nutzen zu ziehen”, so Podesser.