Softline: Starke Wachstumsambitionen
Softline gehörte in den vergangenen Jahren nicht wirklich zu den stark profitablen Unternehmen. Seit 2015 lag das EBITDA fast immer unter einer Million Euro. Dabei stieg der Umsatz in dieser Zeit von 17,6 Millionen Euro (2015) auf 29,9 Millionen Euro (2019) an. Auch für 2020 ist noch keine Trendwende in Sicht. Der Umsatz soll bei 25 Millionen Euro bis 27 Millionen Euro liegen, das EBITDA erwartet die Gesellschaft bei 0,6 Millionen Euro bis 0,8 Millionen Euro.
Für die kommenden Jahre hat Vorstand Martin Schaletzky jedoch klare Wachstumsvorstellungen. Das macht er auf einer m:access Konferenz der Börse München deutlich. Man will verstärkt in der DACH-Region investieren. Auch das Geschäft in Großbritannien soll weiter ausgebaut werden. Dazu liegt der Fokus auf dem Ausbau und der Erweiterung des Kernportfolios. Bis zu 70 neue Mitarbeiter will das Unternehmen einstellen.
2021 soll das Wachstum daher auf 29 Millionen Euro bis 32 Millionen Euro steigen. 2022 sollen es 33 Millionen Euro bis 35 Millionen Euro sein. Das EBITDA sieht Schaletzky 2022 bei 2,7 Millionen Euro bis 3,5 Millionen Euro. Netto soll es dann einen Gewinn von 2,4 Millionen Euro bis 3,2 Millionen Euro geben. Zum Vergleich: 2019 waren es 0,6 Millionen Euro.
Zum Vergleich zu diesen Plänen die aktuelle Marktkapitalisierung von Softline: Diese liegt bei etwa 12 Millionen Euro.