K+S: Erholung in 2021
Die Zahlen von K+S zum dritten Quartal können nicht vollends überzeugen. Der Umsatz sinkt um 9 Prozent auf 822 Millionen Euro, der Konsens lag bei 857 Millionen Euro. Aufgrund eines Sonderertrags steigt das EBITDA um 19 Prozent auf 96 Millionen Euro an. Am Monatsanfang hat K+S eine Abschreibung über 2 Milliarden Euro angekündigt. Entsprechend gibt es einen Verlust je Aktie von 10,32 Euro (Vorjahr: -0,22 Euro). Wertberichtigt dürfte der Verlust je Aktie bei rund 0,15 Euro liegen.
Für 2020 erwartet K+S weiter ein EBITDA von rund 480 Millionen Euro. 2021 soll sich das Kali-Geschäft nach bisherigen Erkenntnissen klar verbessern.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel sinkt von 7,50 Euro auf 7,25 Euro.
Die Abschreibungen kommen nicht wirklich überraschend, man hatte schon länger mit einer Bereinigung gerechnet. Auch die Experten gehen für 2021 von einer Verbesserung des Marktes aus.
Die Aktien von K+S gewinnen heute 1,6 Prozent auf 6,25 Euro.