Heidelberger Druckmaschinen: Verkaufsempfehlung entfällt
Im zweiten Quartal verringert sich der Umsatz von Heidelberger Druckmaschinen um 23,6 Prozent auf 475 Millionen Euro. Das Minus ist Folge der Pandemie. Die bereinigte EBITDA-Marge sinkt von 8,9 Prozent auf 7,8 Prozent. Netto macht Heidelberger Druckmaschinen einen Verlust von 13 Millionen Euro (Vorjahr: +14 Millionen Euro). Das sind -0,05 Euro je Aktie (Vorjahr: +0,05 Euro).
Im Gesamtjahr erwartet die Gesellschaft einen Umsatz deutlich unter Vorjahresniveau. Die Pandemie sorgt weiter für Unsicherheiten, belastend kommt bei Heidelberger Druckmaschinen die geringe Eigenkapitalquote hinzu.
Die Analysten von Independent Research rechnen 2020/2021 mit einem Verlust je Aktie von 0,20 Euro (alt: -0,22 Euro). Im kommenden Geschäftsjahr soll das Minus bei 0,02 Euro (alt: -0,03 Euro) liegen.
Die Experten sprechen eine Halteempfehlung für die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen aus. Bisher gab es für den Titel eine Verkaufsempfehlung. Das Kursziel steigt von 0,58 Euro auf 0,65 Euro an.
Die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen gewinnen 3,4 Prozent auf 0,648 Euro.