Aumann erwartet Zahlen für 2020 weiter am unteren Ende der Prognosespanne
Aumann hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umsatzrückgang von 200,7 Millionen Euro auf 123,7 Millionen Euro verbucht. Auch der Auftragseingang ist im Zuge der COVID-19 Pandemie zurück gegangen und liegt bei 122,7 Millionen Euro gegenüber 145,6 Millionen Euro zuvor. Vor Zinsen und Steuern meldet Aumann einen Verlust von 3,6 Millionen Euro nach einem operativen Gewinn von 14,8 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Unter dem Strich hat sich das Ergebnis um mehr als 12 Millionen Euro verschlechtert und liegt mit knapp 3 Millionen Euro in den roten Zahlen. Dagegen konnte man den Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit um mehr als 44 Millionen Euro auf ein Plus von 1 Millionen Euro steigern. Die Liquidität per Ende September liegt bei mehr als 90 Millionen Euro.
„Als Zulieferer der Automobilindustrie steht das Geschäft von Aumann unverändert unter dem Druck der Branchenkrise und der anhaltenden COVID-19 Pandemie”, so das Unternehmen am Freitag. „Die Anpassung der Kapazitäten und Strukturen liegen unverändert im Fokus. So wurden die Kapazitäten per Ende September bereits um etwa ein Viertel reduziert. Diese Maßnahmen verbessern Aumanns Position für die Zeit nach der Krise”, so Aumann weiter.
Laut Prognosebericht für 2020 im Neunmonats-Zwischenbericht peilt Aumann weiterhin nur noch das untere Ende der Spannen an - beim Umsatz lautet diese auf 180 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro, während die EBITDA-Marge positiv in einer Höhe von bis zu 5 Prozent ausfallen soll.