Deutsche Euroshop: Deutlich in der Verlustzone
Nach drei Quartalen sinkt der Umsatz bei Deutsche Euroshop um 1,9 Prozent auf 164,4 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn fällt um 23,2 Prozent auf 93,4 Millionen Euro. Beim FFO gibt es einen Rückgang um 18,6 Prozent auf 90,9 Millionen Euro. Je Aktie ergibt dies einen FFO von 1,47 Euro (-18,8 Prozent).
Die Gesellschaft ist von der Pandemie stark getroffen. Daraus resultieren eine Reihe von Belastungsfaktoren. So ergibt sich aus der Bewertung des Immobilienvermögens ein negatives Bewertungsergebnis von 221,3 Millionen Euro. Das drückt das Nettoergebnis. Die Hamburger vermelden einen Verlust von 105,5 Millionen Euro, im Vorjahr gab es einen Gewinn von 93,3 Millionen Euro. Die Liquidität liegt bei 213,3 Millionen Euro.
Wilhelm Wellner, Sprecher des Vorstands, zur aktuellen Lage: „Diese Gesamtentwicklung zeigt uns, dass die Konsumenten den stationären Handel sowie das Einkaufen in unseren attraktiven Shoppingcentern weiter sehr schätzen. Allerdings bleibt die Situation angespannt. Die Entwicklung der Ansteckungszahlen in den letzten Wochen und die damit einhergehenden behördlichen Geschäftsschließungen bzw. Einschränkungen des Geschäftsbetriebes sowie das wieder zurückhaltende Konsumentenverhalten wirken sich erneut negativ auf unsere Kundenfrequenzen und die Umsätze unserer Mieter aus.“
Eine Prognose für 2020 gibt das Unternehmen aufgrund der Unwägbarkeiten nicht ab. Man sieht sich aber für die aktuellen Herausforderungen gut gerüstet.