Corestate: Eine gewisse Skepsis
Bei Corestate sinkt der Umsatz nach neun Monaten um 23 Prozent auf 142,7 Millionen Euro. Das EBITDA geht um 54 Prozent auf 46,1 Millionen Euro zurück. Hier spielen ein Effizienzprogramm und die Neubewertung von Investitionen eine Rolle. Der Gewinn bricht um 91 Prozent auf 4,4 Millionen Euro ein.
Für das Gesamtjahr rechnet Corestate weiter mit einem Umsatz von 185 Millionen Euro bis 210 Millionen Euro. Das EBITDA soll bei 55 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro liegen. Die Analysten von FMR halten 196,1 Millionen Euro bzw. 62,0 Millionen Euro für realistisch. Den Gewinn sehen sie bei 41,4 Millionen Euro. Die Prognose der Immobiliengesellschaft liegt bei 25 Millionen Euro bis 50 Millionen Euro.
Die Analysten bestätigen ihre Verkaufsempfehlung für die Aktien von Corestate. Das Kursziel liegt in ihrem Modell weiter bei 10,00 Euro.
Man steht den Wachstumschancen von Corestate weiter skeptisch gegenüber. Das notwendige Marktwachstum dürfte durch die Pandemie stark beeinflusst werden. Die hohen Kosten sind eine weitere Belastung für Corestate.
Die Aktien von Corestate verlieren heute 0,9 Prozent auf 16,07 Euro.