MagForce: 2023 über der Gewinnschwelle
Im ersten Halbjahr hat MagForce erstmals 17 Glioblastom-Patienten in Deutschland und Polen behandelt. Daraus resultieren Behandlungserlöse von 0,38 Millionen Euro. Das könnte der Anfang einer Wachstumsdynamik sein. Im November soll ein dritter Gerätestandort in Deutschland hinzukommen, in Polen ist die Nachfrage sehr hoch.
In den USA könnte eine Zulassung zur Behandlung von Prostata-Krebs im zweiten Halbjahr 2021 möglich sein, derzeit laufen die entsprechenden Studien Corona-bedingt etwas langsamer. Größere Umsätze könnten damit 2022 generiert werden.
Die Analysten von GBC rechnen 2022 auf EBITDA-Ebene mit dem Breakeven bei MagForce. 2023 sollten auch netto schwarze Zahlen geschrieben werden.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von MagForce aus. Das Kursziel sinkt von 13,50 Euro auf 11,00 Euro.
Hier spielt die zeitliche Verschiebung bei den Umsätzen eine Rolle. Außerdem wird man bei den mittel- und langfristigen Umsatzerwartungen etwas vorsichtiger. Für 2020 prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 0,94 Millionen Euro, 2021 sollen es 3,87 Millionen Euro sein, für 2022 werden 19,72 Millionen Euro vorhergesagt.
Die Aktien von MagForce gewinnen heute 0,4 Prozent auf 2,51 Euro.