Medigene: „Weiterhin ohne nennenswerte pandemiebedingte Unterbrechungen tätig”
Medigene meldet für das dritte Quartal einen Anstieg der Gesamterlöse von 1,3 Millionen Euro auf 2,19 Millionen Euro. Hintergrund sei das seit April aktive TCR Discovery Agreement mit Roivant/Cytovant, so die Süddeutschen zur Erlösentwicklung. Im Bereich Forschung und Entwicklung hab das Biotech-Unternehmen die Ausgaben von 5,54 Millionen Euro auf 5,93 Millionen Euro erhöht. Auf EBITDA-Basis resultiert ein Verlust von 5,2 Millionen Euro nach 5,39 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel beziffert Medigene per Ende September auf 35,8 Millionen Euro gegenüber 54,7 Millionen Euro per Ende 2019.
„Es ist unser Ziel, die Dynamik bei wichtigen Programmen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Kosten streng zu kontrollieren, um eine angemessene Liquiditätsversorgung zu ermöglichen. Darüber hinaus sind wir durch die kontinuierliche Evaluierung neuer Partnerschaftsmöglichkeiten im Zusammenhang mit unserem Portfolio an Technologien und Produktkandidaten in der Lage, weitere Werte aufzubauen. Wir hoffen, dass dies von den Märkten zukünftig in größerem Umfang anerkannt wird”, sagt Axel Sven Malkomes, Vorstand für Finanzen und Geschäftsentwicklung bei Medigene.
Man sei „weiterhin ohne nennenswerte pandemiebedingte Unterbrechungen tätig”, so Dolores Schendel, Vorstandsvorsitzende und Wissenschaftsvorstand bei Medigene. „Für unsere klinische Studie mit MDG1011 in Deutschland werden weiterhin Patienten rekrutiert, so dass die Dosierung der dritten Dosis-Kohorte voraussichtlich im ersten Quartal nächsten Jahres abgeschlossen sein wird. Die klinische Studie mit MDG1021 in den Niederlanden wurde erfolgreich begonnen. Verzögerungen bei der Patientenrekrutierung im Zusammenhang mit der zunehmenden Inzidenz von COVID-19 können jedoch nicht ausgeschlossen werden”, so Schendel.