E.On: Ein exorbitant hohes Niveau
Die Zahlen von E.On zu den ersten drei Quartalen beinhalten keine großen Überraschungen. Das bereinigte EBIT sinkt um 10 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, der bereinigte Gewinn geht um 15 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Die Pandemie wirkt sich belastend aus, auch das warme Frühjahr hat Einfluss auf die Zahlen gehabt.
Die Nettoverschuldung wird um 2,2 Prozent auf 42,1 Milliarden Euro reduziert, bleibt aber dennoch auf einem sehr hohen Niveau. Die Experten der Nord LB nennen es „exorbitant hoch“. Die Schulden dürften aber bis zum Jahresende weiter verringert werden.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von E.On. Das Kursziel sinkt von 10,30 Euro auf 10,20 Euro.
Für die Aktie spricht aus Sicht der Analysten die Dividende. Eine Rendite von 5,0 Prozent ist attraktiv. Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2020 bei 0,60 Euro (alt: 0,63 Euro). 2021 soll es 0,71 Euro (alt: 0,74 Euro) sein.
Die Bewertung der Aktie ist aus Sicht der Experten ambitioniert. Das KGV 2020e liegt bei 15,5.
Die Aktien von E.On gewinnen am Nachmittag 1,4 Prozent auf 9,51 Euro.