Masterflex will dauerhaft eine zweistellige EBIT-Marge erreichen
Bei Masterflex ist der Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres von 62,5 Millionen Euro auf 55,8 Millionen Euro gefallen. Auf EBITDA-Basis weist das Unternehmen aus Gelsenkirchen einen Gewinnrückgang von 8,29 Millionen Euro auf 6,62 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuern fällt der Überschuss von 5,25 Millionen Euro auf knapp 3,5 Millionen Euro, liegt damit aber über der Prognose für das Gesamtjahr - erwartet werden 1,0 Millionen Euro bis 2,5 Millionen Euro EBIT bei einem Umsatzrückgang zwischen 10 Prozent und 15 Prozent. Je Masterflex Aktie hat sich das Ergebnis in den ersten neun Monaten 2020 auf 0,15 Euro mehr als halbiert.
Die bisherige Prognose für 2020 bestätigt das im Ruhrgebiet beheimatete Unternehmen am Mittwoch. „Wir durchlaufen Corona-bedingt herausfordernde Zeiten, die wir bei Masterflex dank unseres Back-to-Double-Digit-Programms und der flexiblen und schnellen Anpassungen an die durch die Pandemie verursachten Gegebenheiten hervorragend meistern. Gleichzeitig verleiht uns die Ausrichtung auf wachstumsstarke Branchen wie Medizintechnik sowie Lebensmittel- und Pharmaindustrie eine gewisse Stabilität gegenüber konjunkturellen Schwankungen”, sagt Andreas Bastin, Vorstandschef bei Masterflex. „Dass wir trotz der rückläufigen Umsätze weiterhin profitabel arbeiten, macht deutlich, was möglich ist, wenn wir auf unseren, bisher soliden, Wachstumspfad zurückkehren. Wir haben die Vorbereitungen dafür geschaffen, um wieder dauerhaft eine zweistellige EBIT-Marge zu erreichen. Gerade deshalb blicken wir trotz der aktuellen Unwägbarkeiten zuversichtlich in die Zukunft”, so der Manager.