Traton: Auftragseingang sorgt für Hoffnung
Der Absatz bei Traton sinkt nach drei Quartalen um fast 29 Prozent auf 127.660 Einheiten. Der Umsatz verringert sich um 20,6 Prozent auf 15,74 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis geht von +1,482 Milliarden Euro auf -58 Millionen Euro zurück. Die Folgen der Pandemie sind in den Zahlen klar erkennbar.
Für 2020 prognostiziert Traton einen stark rückläufigen Umsatz, gleiches gilt für den Absatz. Die operative Rendite soll zwischen -1 Prozent und +1 Prozent liegen.
Seit wenigen Tagen ist klar, dass Traton mit Navistar aus den USA zusammengeht. Man zahlt 44,50 Dollar je Navistar-Aktie. Mitte 2021 soll das Closing erfolgen.
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Traton. Das Kursziel für die Papierel steigt von 16,00 Euro auf 17,00 Euro an.
Die Analysten heben hervor, dass der Auftragseingang bei Traton im dritten Quartal um 19 Prozent zugelegt hat. Damit bleibt die Hoffnung auf schwarze Zahlen im Gesamtjahr.
Es wird erwartet, dass es in Verbund mit MAN, Scania und Navistar im VW-Konzern zu Synergien kommen wird. Gemeinsame Entwicklungen können dies fördern.
Die Aktien von Traton gewinnen heute 2,0 Prozent auf 18,95 Euro.