HolidayCheck prüft zusätzliche Finanzierungsoptionen und meldet Neunmonatszahlen
Die Neunmonatszahlen 2020 der HolidayCheck Group sind in hohen Maße von den Folgen der COVID-19 Pandemie geprägt. Umgesetzt hat das Münchener Unternehmen eine Summe von 11,2 Millionen Euro nach 103,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Verlust von 1,8 Millionen Euro auf 38,8 Millionen Euro erhöht. Je Aktie melden die Süddeutschen im fortgeführte Geschäft einen Verlust von 0,60 Euro im Vergleich zu 0,05 Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. „Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen des dritten Quartals 2020 verbesserte sich auf 0,02 Euro nach -0,04 Euro im Vorjahresquartal”, so HolidayCheck.
Bei den liquiden Mitteln weist das Unternehmen einen Anstieg auf 44,6 Millionen Euro nach 27,5 Millionen Euro zum 31. Dezember 2019 aus. „Dies begründet sich im Wesentlichen aus der Ziehung bestehender Betriebsmittellinien in Höhe von rund 14,8 Millionen Euro im 1. Quartal 2020 sowie aus der Ziehung von COVID+ Krediten in der Schweiz in Höhe von 13,3 Millionen Euro im 3. Quartal 2020. Zudem wirkten sich die zugeflossenen Verkaufserlöse der niederländischen Aktivitäten in Höhe von 14,4 Millionen Euro ebenfalls positiv auf die Liquidität aus”, begründet die Gesellschaft die Entwicklung. Man prüfe zudem zusätzliche, längerfristige Finanzierungsoptionen, so HolidayCheck.
Eine konkrete Umsatz- und Ergebnisprognose sei aufgrund der Unsicherheiten im Reisemarkt als Folge der Pandemie weiter nicht möglich. Man gehe wie bisher aufgrund der Siztuation weiter von einem erheblichen Rückgang der Bruttomarge sowie einem deutlich negativen operativen EBITDA aus, so HolidayCheck.