Bayer: Unsicherheiten bleiben existent
Auch aus Sicht der Analysten von Independent Research verfehlt Bayer mit den Zahlen zum dritten Quartal die Erwartungen. Crop Science drückt die Zahlen, der Agrarbereich bleibt ein Problem. Das Glyphosat-Thema sorgt weiter für Unsicherheiten und kann sich auch 2021 noch negativ auswirken.
Strategisch sinnvoll ist aus Sicht der Experten für Bayer die Übernahme von Asklepios Biopharma für bis zu 4,0 Milliarden Dollar. Damit wird das Therapieportfolio erweitert.
Aufgrund der Sonderbelastungen erwarten die Analysten 2020 bei Bayer einen Verlust je Aktie von 12,68 Euro (alt: -5,01 Euro). 2021 soll es einen Gewinn je Aktie von 2,82 Euro (alt: 3,45 Euro) geben.
Unverändert sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Bayer aus. Das Kursziel wird von 48,00 Euro auf 43,00 Euro reduziert.
Andere Experten stehen der Bayer-Aktie positiver gegenüber. So lautet das Votum der Analysten der Deutschen Bank „kaufen“ bei einem Kursziel von 64,00 Euro.
Die Papiere von Bayer gewinnen am Abend 4,3 Prozent auf 43,75 Euro.