BMW: China zieht an
Im dritten Quartal kann BMW die Zahl der Auslieferungen um 8,6 Prozent auf 676.000 Einheiten steigern. In China erhöht sich der Absatz in diesem Zeitraum um 31,0 Prozent. Der Konzernumsatz gibt im dritten Quartal um 1,4 Prozent auf 26,283 Milliarden Euro nach. Das EBIT sinkt um fast 16 Prozent auf 1,924 Milliarden Euro.
Nach drei Quartalen kommt BMW auf einen Umsatz von 69,508 Milliarden Euro, das ist ein Minus von 7,1 Prozent. Das EBIT bricht um mehr als 48 Prozent auf 2,633 Milliarden Euro ein. Je Aktie gibt es einen Gewinn von 3,20 Euro (Vorjahr: 5,37 Euro).
Der Absatz dürfte im Gesamtjahr wenig überraschend deutlich sinken. Der Vorsteuergewinn soll entsprechend abfallen.
Für die Analysten der Nord LB bleibt es bei der Halteempfehlung für die Aktien von BMW. Das Kursziel steigt von 56,00 Euro auf 60,00 Euro an.
Die Experten werten die Zahlen zum dritten Quartal als stark. Der Lockdown in vielen Ländern dürfte aber für ein unruhiges viertes Quartal sorgen. Insgesamt rechnen die Experten im laufenden Jahr mit einer Auslieferung von 2,2 Millionen bis 2,3 Millionen Einheiten. 2019 waren es 2,538 Millionen Einheiten.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2020 bei 5,18 Euro (2019: 7,47 Euro).
Die Aktien von BMW notieren unverändert bei 62,12 Euro.