Grenke: Gewinn bricht ein
Nach drei Quartal sinkt das Neugeschäftsvolumen von Grenke um 17 Prozent auf 2,173 Milliarden Euro. Dabei geht vor allem der Leasingbereich um 24 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zurück. Im Factoring beträgt das Minus nur 2 Prozent. Bei der Bank kommt Grenke hingegen auf ein Plus von 177 Prozent auf 104 Millionen Euro. Der Gewinn liegt bei 48 Millionen Euro, das ist ein Minus von rund 50 Prozent. Je Aktie verringert sich das Ergebnis von 2,10 Euro auf 1,04 Euro.
Die Analysten der Nord LB belassen Rating und Kursziel der Aktie auch weiter „unter Beobachtung“ („under review“). Verschiedene Vorwürfe gegen Grenke werden derzeit unter anderem von der BaFin geprüft. Bis das entsprechende Ergebnis vorliegt, halten sich die Analysten bei einem Votum zurück.
Sie rechnen für 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 1,38 Euro (Vorjahr: 2,92 Euro) und einer Dividende von 0,50 Euro. Die Prognose für 2021 liegt bei 2,44 Euro bzw. 0,73 Euro. Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 1,4 Prozent bzw. 2,1 Prozent.
Die Aktien von Grenke gewinnen heute 3,1 Prozent auf 36,48 Euro.