Pfeiffer Vacuum: „Sehr vorteilhafter Umsatzmix”
Pfeiffer Vacuum Technology meldet Zahlen für die ersten neun Monate 2020. Der Anbieter von Vakuumlösungen hat einen Umsatz von 453,9 Millionen Euro erzielt nach 467,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dies sei „insbesondere auf einen niedrigeren Umsatz in den Marktsegmenten Beschichtung, Analytik, Industrie sowie F&E zurückzuführen”, so das Unternehmen am Dienstag. Vor Zinsen und Steuern ist Pfeiffers Gewinn von 48,9 Millionen Euro auf 35,7 Millionen Euro gefallen. Neben dem Umsatzrückgang haben hier Produktivitätsverluste durch COVID-19 sowie erhöhte Aufwendungen für den Ausbau des Marktanteils Spuren hinterlassen. Je Pfeiffer Vacuum ist der Neunmonatsgewinn von 3,52 Euro auf 2,51 Euro gefallen.
„Die Indikatoren im Halbleitermarkt waren weiterhin positiv, während unsere anderen Märkte maßgeblich durch die Konjunkturabschwächung im Zuge der COVID-19-Pandemie beeinträchtigt wurden”, sagt Eric Taberlet, CEO der Pfeiffer Vacuum Technology AG. „Durch einen sehr vorteilhaften Umsatzmix in unseren verschiedenen Marktsegmenten waren die EBIT-Margen im dritten Quartal 2020 so hoch wie in keinem anderen Quartal des Jahres 2020”, so der Manager.
Man könne „zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässliche Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf abgeben”, so Pfeiffer Vacuum mit Blick auf die Entwicklungen in der Corona-Pandemie. Derzeit erwarte man im vierten Quartal einen Umsatz etwa auf dem Niveau des dritten Quartals 2020 sowie eine EBIT-Marge etwa um 7 Prozent für das Gesamtjahr 2020.