Defama: Radeberg-Entscheidung kommt gut an
Die Zahlen der ersten drei Quartale von Defama erfüllen die Erwartungen der Analysten von SRC Research. Defama meldet ein Umsatzplus von 27 Prozent auf 10,3 Millionen Euro. Netto steigt das Ergebnis um fast 30 Prozent auf 1,8 Millionen Euro an. Bei den FFO geht es um ebenfalls 27 Prozent auf 4,2 Millionen Euro nach oben. Je Aktie bedeutet dies einen FFO von 0,96 Euro (Vorjahr: 0,83 Euro).
Zuletzt wurde bekannt, dass Defama das Silberberg-Center in Radeberg nicht verkaufen wird. Man wird es nach dem Umbau und der in dieser Woche anstehenden Wiedereröffnung im Portfolio behalten. Die Analysten begrüßen dies. Zudem hat Defama das Portfolio vor einigen Wochen durch den Kauf von drei Fachmärkten in Süddeutschland erweitert.
Die Experten erwarten für 2020 einen FFO von 5,9 Millionen Euro. Bei Defama geht man von 5,7 Millionen Euro aus. Gleichzeitig hat Defama-Chef Schrade jüngst angedeutet, dass diese Prognose konservativ sein könnte. Man will jedoch aufgrund der Corona-Situation keine neue, höhere Prognose kommunizieren.
Die Analysten sehen das Kursziel für die Aktien von Defama weiter bei 21,00 Euro. Das Rating sinkt von „kaufen“ auf „akkumulieren“.
Die Aktien von Defama gewinnen heute 0,5 Prozent auf 19,40 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.