Manz senkt Umsatzprognose - Erwartungen für die Gewinnspanne bestätigt
Manz meldet für die ersten neun Monate 2020 einen Umsatzrückgang von 198,2 Millionen Euro auf 172,4 Millionen Euro. Dagegen konnte das operative Ergebnis auf EBITDA-Basis von 5,8 Millionen Euro auf 17,6 Millionen Euro gesteigert werden. Vor Zinsen und Steuern haben die Reutlinger einen Gewinn von 8,2 Millionen Euro erzielt und das Ergebnis damit um fast 16 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Unter dem Strich steht ein Gewinn von 4,0 Millionen Euro nach 11,4 Millionen Euro Verlust in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Beim Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit meldet Manz laut Quartalsbericht einen Abbau des Negativbetrags von 38,3 Millionen Euro auf 14,5 Millionen Euro. Den Auftragseingang hat die Gesellschaft von 128,7 Millionen Euro auf 181,9 Millionen Euro erhöhen können.
„Unsere erfreuliche Ergebnisentwicklung ist ein starkes Zeichen, dass die Manz AG in der Vergangenheit die richtigen Weichen gestellt hat. Wir haben dabei nicht nur unsere organisatorischen Prozesse verbessert, sondern auch frühzeitig auf die Themen Elektromobilität und Energiespeicherung gesetzt. Dadurch konnten wir trotz einer einschneidenden weltweiten Krise unsere Profitabilität deutlich steigern”, sagt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG.
Allerdings sei Manz von den Pandemie-Folgen nicht verschont geblieben und korrigiere daher die bestehende Umsatzprognose für das Gesamtjahr leicht nach unten, so Drasch. Man halte die positive Ergebnisprognose allerdings klar bei, so der Manager. „Statt eines geringen bis moderaten Umsatzwachstums wird nun ein leichter Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr für das Gesamtjahr erwartet”, meldet Manz zur Prognose für 2020. Auf EBITDA-Basis will man eine Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich und auf EBIT-Basis eine Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich erwirtschaften.