Klöckner & Co: „Die erste Welle der Pandemie haben wir erfolgreich bewältigt”
Klöckner & Co hat den Verlust im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum verkleinern können. Je Aktie verringert sich das Defizit von 0,23 Euro auf 0,05 Euro. Auf EBITDA-Basis meldet das Stahlunternehmen aus Duisburg vor Sondereffekten einen operativen Gewinnanstieg von 26 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro. „Neben positiven Preiseffekten waren die im Rahmen des Transformationsprogramms Surtsey forcierten Digitalisierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen maßgeblich für die positive Entwicklung”, so Klöckner & Co am Dienstag. Den Umsatz beziffert die Gesellschaft auf 1,28 Milliarden Euro nach 1,57 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Der Free Cashflow ist laut Klöckner-Quartalsbericht von 70 Millionen Euro auf 41 Millionen Euro gesunken.
„Die erste Welle der Pandemie haben wir erfolgreich bewältigt und für die zweite Welle sind wir durch die digitale Transformation und das Projekt Surtsey gut gerüstet”, sagt Gisbert Rühl, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE.
Allerdings bringe die weiter anhaltende Pandemie weiter Unsicherheiten für die Absatzentwicklung, so die Duisburger. Umsatz und Absatz sollen sich - auch durch sainsonale Effekte - gegenüber dem vierten Quartal 2019 verringern. Das EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten wird zwischen 75 Millionen Euro und 95 Millionen Euro erwartet. Zudem erwarte man einen deutlich positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit, so Klöckner & Co.