Hypoport: „Projektgeschäft lenkt von strategischen Zielen ab”
Von Hypoport wurden heute Neunmonatszahlen 2020 vorgelegt. Umgesetzt hat das Berliner Unternehmen einen Betrag von 284,8 Millionen Euro nach 247,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dagegen sind die Ergebnisse des Unternehmens unter Druck gekommen: Vor Zinsen und Steuern weist Hypoport einen Gewinn von 24,2 Millionen Euro aus gegenüber 25,0 Millionen Euro zuvor, unter dem Strich weist man 2,81 Euro Gewinn je Hypoport Aktie aus gegenüber 3,02 Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres.
Den Ergebnisrückgang begründet Hypoport mit Investitionen in die operativen Geschäftsmodelle der einzelnen Hypoport-Segmente sowie in die Holding. Hinzu kam der geplante Wegfall des Projektgeschäfts.
„Das Umsatzwachstum von 15 Prozent zeigt einmal mehr die Robustheit unserer Plattformgeschäftsmodelle auch in schweren Krisen wie der aktuellen Rezession. Diese Robustheit ist nur durch Innovation und hohe Marktanteile bei Geschäftsmodellen mit wiederkehrenden Umsatzerlösen zu erlangen. Projektgeschäft lenkt hier, trotz seiner kurzfristigen Profitabilität, von diesen strategischen Zielen ab und bindet wertvolle Entwicklungsressourcen. Diese fokussieren wir immer stärker auf den Ausbau unserer Plattformen”, so Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE.