Schaltbau: Zu vorsichtige Margenschätzung
Die Zahlen von Schaltbau zum dritten Quartal liegen klar über den Erwartungen. Die EBIT-Marge steigt sogar von 6,7 Prozent auf 6,9 Prozent an. Die positive Entwicklung zieht sich durch alle Bereiche.
Für das Gesamtjahr rechnet Schaltbau mit einem Umsatz von 500 Millionen Euro. Bisher hatte man eine Spanne von 460 Millionen Euro bis 500 Millionen Euro kommuniziert. Die Marge soll bei 4 Prozent liegen, das EBIT wird somit bei 20 Millionen Euro gesehen. Nach drei Quartalen kommt Schaltbau schon auf ein EBIT von 18,7 Millionen Euro. Die Analysten der DZ Bank würden sich nicht wundern, wenn das EBIT letztlich bei 25 Millionen Euro liegen wird. Das entspräche einer Marge von 5 Prozent.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Schaltbau. Das Kursziel sinkt von 34,00 Euro auf 32,00 Euro.
Mittelfristig will Schaltbau einen Umsatz von 750 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro realisieren. Die Marge soll dabei im oberen einstelligen Bereich liegen.
Die Experten rechnen 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 1,46 Euro (alt: 1,11 Euro). Für 2021 sinkt die Erwartung von 2,67 Euro auf 2,43 Euro.
Die Aktien von Schaltbau verlieren heute 1,3 Prozent auf 23,50 Euro.