Wacker Chemie: Paris kann helfen
Die Zahlen von Wacker Chemie für das dritte Quartal liegen teils klar über den Erwartungen. Der Umsatz sinkt um 6,7 Prozent auf 1,183 Milliarden Euro. Das trifft die Vorhersagen. Das EBITDA geht um 30 Prozent auf 191 Millionen Euro zurück, der Konsens lag bei 177 Millionen Euro. Je Aktie verschlechtert sich der Gewinn von 1,67 Euro auf 1,30 Euro. Der Markt hatte mit 0,83 Euro gerechnet, die Analysten von Independent Research hatte 0,75 Euro prognostiziert. Eine konkrete Prognose für 2020 fehlt jedoch weiterhin.
Die politischen Anstrengungen, die Ziele der Pariser Klimakonferenz zu erreichen, könnten gut für das Geschäft von Wacker Chemie sein.
Die Analysten rechnen nach den jüngsten Zahlen für 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 2,65 Euro (alt: 0,92 Euro). Die Prognose für 2021 wird von 3,45 Euro auf 4,20 Euro angehoben.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Wacker Chemie. Beim Kursziel gibt es eine Veränderung. Dieses steigt von 76,00 Euro auf 85,00 Euro an.
Die Aktien von Wacker Chemie geben am Mittag 2,7 Prozent auf 82,98 Euro nach.