Aixtron: Kursschock – Analysten sehen ermutigende Zahlen
Der Auftragseingang von Aixtron verbessert sich in den ersten drei Quartalen von 150,6 Millionen Euro auf 209,3 Millionen Euro. Der Umsatz sinkt von 184,6 Millionen Euro auf 161,1 Millionen Euro. Das EBIT geht von 24,5 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro zurück. Der Gewinn kommt auf 9,6 Millionen Euro. Die liquiden Mittel verringern sich im Vergleich zum Jahresende von 298,3 Millionen Euro auf 262,8 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr geht Aixtron von einem Auftragseingang zwischen 270 Millionen Euro und 300 Millionen Euro aus. Die Analysten der DZ Bank halten 280 Millionen Euro für wahrscheinlich. Der Umsatz soll zwischen 260 Millionen Euro und 280 Millionen Euro liegen, hier steht die Expertenschätzung bei 280 Millionen Euro. Bisher erwartete Aixtron einen Umsatz von bis zu 300 Millionen Euro. Die EBIT-Marge wird auf 10 Prozent bis 15 Prozent prognostiziert. Aus Sicht der Experten sind 14,2 Prozent realistisch.
Die Analysten sprechen von ermutigenden Zahlen. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron. Das Kursziel steht unverändert bei 13,00 Euro.
Insgesamt soll das laufende Jahr solide verlaufen. Ab 2021 könnte es eine Beschleunigung beim Wachstum geben. Impulse können vom 5G-Netz kommen, auch die Elektromobilität kann dafür sorgen.
Die Aktien von Aixtron geben 17,1 Prozent auf 9,032 Euro nach. Die veränderte Umsatzprognose schockt den Markt offenbar.