Nemetschek: „Mittel- und langfristig sehen wir weiterhin großes Potenzial in unseren Endmärkten”
Der Software-Konzern Nemetschek hat das dritte Quartal 2020 mit einem Umsatzanstieg von 138,3 Millionen Euro auf 148,6 Millionen Euro abgeschlossen. Auf EBITDA-Basis wird ein operativer Gewinnanstieg von 42,8 Millionen Euro auf 46,7 Millionen Euro ausgewiesen. Vor Zinsen und Steuern haben die Münchener einen Gewinnanstieg von 32 Millionen Euro auf 34,5 Millionen Euro ausgewiesen, unter dem Strich steigt der Gewinn - bereinigt um einen Sondereffekt aus dem Vorjahr - von 24,5 Millionen Euro auf 25,2 Millionen Euro bzw. um einen Cent je Nemetschek Aktie auf 0,22 Euro.
Den Ausblick auf 2020 erhöhen die Süddeutschen am heutigen Donnerstag. Man erwartet ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich bei einer EBITDA-Marge von 28 Prozent bis 29 Prozent im weiterhin unsicheren Umfeld, so Nemetschek. Zuvor erwartete man eine stabile Entwicklung bis leichte Steigerung des Konzernumsatzes bei einer EBITDA-Marge von mehr als 26 Prozent.
„Durch unsere engen Kundenbeziehungen, der breiten Diversifizierung bei Zielbranchen und Regionen sowie durch den steigenden Anteil wiederkehrender Umsätze haben wir die Corona-Krise bisher besser bewältigt als zunächst erwartet”, sagt Axel Kaufmann, Sprecher des Vorstands und CFOO der Nemetschek Group. „Auch wenn wir momentan leichte Erholungstendenzen im Markt sehen, müssen wir davon ausgehen, dass die globale Covid-19-Pandemie mit dem starken Wiederanstieg an Infektionszahlen unsere Geschäftsentwicklung kurzfristig weiter beeinflussen wird. Vorsicht bleibt also oberstes Gebot. Mittel- und langfristig sehen wir aber weiterhin großes Potenzial in unseren Endmärkten. Wir werden daher auch wieder verstärkt investieren, um unsere Kunden auch weiterhin mit unseren innovativen Lösungen bei ihrem digitalen Wandel zu unterstützen”, so der Manager.