Aixtron: „Wir sind im Jahresendspurt”
Aixtron hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Anstieg beim Auftragseingang von 150,6 Millionen Euro auf 209,3 Millionen Euro erzielt. Umsgesetzt wurden 161,1 Millionen Euro nach 184,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern ist der Neunmonatsgewinn von Aixtron von 24,5 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro gefallen. Unter dem Strich hat sich der Neunmonatsgewinn mehr als halbiert und liegt bei 9,6 Millionen Euro.Das Minus beim Free-Cashflow ist zudem von 2,4 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro gestiegen.
Die Zahlen sind von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie geprägt, wobei das dritte Quartal positiv heraussticht. „Vor allem die hohe Nachfrage aus den Anwendungsmärkten Galliumnitrid-Leistungselektronik und Lasertechnik für optische Datenübertragung und für 3D-Sensorik hat eine starke Geschäftsentwicklung im dritten Quartal ermöglicht”, so Aixtron am Donnerstag. Auf das dritte Quartal entfällt unter anderem ein Umsatz von 64,1 Millionen Euro und ein Gewinn vor Zinsen und Steuern von 8,2 Millionen Euro.
„Wir sind im Jahresendspurt. Die Geschäftsentwicklung von Aixtron im dritten Quartal hat gezeigt, dass sich die Nachfrage nach unseren innovativen Depositionsanlagen weiter auf hohem Niveau bewegt. Nicht nur unsere Umsatzerlöse sollten im Schlussquartal weiter dynamisch wachsen, sondern entsprechend auch die Gewinne”, sagt Bernd Schulte, Vorstand des Unternehmens. Für 2020 peilt Aixtron einen Umsatz zwischen 260 Millionen Euro und 280 Millionen Euro an, vor Zinsen und Steuern soll die Gewinnspanne zwischen 10 Prozent und 15 Prozent liegen.