Defama: Ist die Prognose zu konservativ?

Nach drei Quartalen steigt der Umsatz bei Defama von 8,1 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro an. Das EBITDA legt von 4,9 Millionen Euro auf 6,5 Millionen Euro zu. Netto verdienen die Berliner 1,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1,4 Millionen Euro). Je Aktie steigt der Gewinn von 0,36 Euro auf 0,42 Euro an. Die Funds From Operations (FFO) gehen von 3,3 Millionen Euro auf 4,2 Millionen Euro nach oben. Umgerechnet sind dies 0,96 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,83 Euro).
Der Umbau in Radeberg belastet die Zahlen. Dieses Center wird erst im November wiedereröffnet. Das wird die Zahlen zum vierten Quartal ebenso beeinflussen wie die ersten Beiträge der neuen Objekte aus Heidenheim, Michelstadt und Ochsenfurt. Außerdem gab es zum 1. Oktober einen Nutzen-Lasten-Wechsel in Anklam.
Die Prognose für 2020 wird nicht verändert. Erwartet wird ein FFO von 5,7 Millionen Euro bzw. 1,30 Euro je Aktie. Der Gewinn soll bei 2,5 Millionen Euro bzw. 0,56 Euro je Aktie liegen. Die Zahlen könnten zu konservativ sein. Defama will aber aufgrund der Pandemie und der damit wieder aufflammenden Unsicherheiten keine höhere Prognose aussprechen.
Das Portfolio von Defama könnte sich zeitnah weiter vergrößern. Mehrere Immobilienkäufe sind in Vorbereitung, die Verhandlungen gelten als weit fortgeschritten.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.