Bayer: Und noch eine Zulassung in den USA
Bayer meldet erneut die Zulassung eines Produktes in den USA - diesmal allerdings keins aus der Pharma-Sparte, sondern ein Herbizid. Die US-amerikanische Umweltbehörde EPA habe eine neue fünfjährige Zulassung für das XtendiMax-Herbizid mit VaporGrip-Technologie erteilt, meldet Bayer am Mittwochmorgen. Zuletzt hatte Bayer in den USA die Einführung einer neuen Sojabohnensorte angekündigt, die Landwirten unter anderem einen höheren Ernteertrag ermöglichen soll.
„Wir begrüßen die wissenschaftsbasierte Überprüfung und Zulassung von XtendiMax, die unseren Kunden wieder Zugang zu dieser wichtigen Lösung verschafft“, sagt Lisa Safarian, Leiterin von Bayer Crop Science in den USA. „Landwirte brauchen dringend Optionen beim Unkrautmanagement und wir sind stolz darauf, ihnen mit unseren Innovationen beim Kampf gegen hartnäckige Unkräuter helfen zu können”, so Safarian.
Bayers Aktienkurs kommt derweil aus der Abwärtsbewegung weiter nicht heraus und befindet sich mit aktuellen Indikationen bei 41,605/41,695 Euro in der Nähe des Mehrjahrestiefs, das erst am 22. Oktober bei 41,51 Euro erreicht wurde.
Wir hatten zuletzt schon darauf hingewiesen, dass Bayers Kursverfall noch schlimmer als bisher schon werden könnte - vor allem mit den neuen charttechnischen Verkaufssignalen am Corona-Crashtief bei 44,855 Euro und an der älteren charttechnischen Unterstützungszone um 42,57/42,81 Euro, die Bayers Aktienkurs am Freitag ebenfalls nicht stabil wieder überwinden konnte.
Es bleibt also dabei: Nächste, deutlich ältere Unterstützungen für die Bayer Aktie sind erst in einer breiten Spanne rund um die 40-Euro-Marke zu sehen und könnten angesteuert werden, solange der intakte Abwärtstrend nicht schnell von dem DAX-Wert durchbrochen werden kann. Zumindest die beiden genannten charttechnisches Signalmarken, nun Widerstandsbereiche für Bayers Aktienkurs, sollten dazu überwunden werden. Aber auch ein Sturz in Richtung der 35er-Marke und den Bereich zwischen 33,665/33,815 Euro und 32,17/32,52 Euro kann nicht ausgeschlossen werden, wenn dies nicht gelingt. Letztere Marke stammt übrigens aus der Zeit des Subprime-Crashes nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers.