S&T im SAP-Strudel - nun werden Aktien zurück gekauft
Keine einfache Zeit für die Aktionäre von S&T: Zuerst brachte eine Shortseller-Studie unter ominösen Umständen den Aktienkurs stark unter Druck, der allerdings schon zuvor nach einem misslungenen Angriff auf charttechnische Hürden bei 25,16/26,18 Euro zur Schwäche neigte. Dann kam die Gewinnwarnung von SAP und ließ den Aktienkurs des österreichischen Unternehmens, der nach einer Zwischenerholung erneut schon zur Schwäche neigte, gestern deutlich fallen.
Ging es nach der Shortattacke bis auf Ende September erreichte 16,48 Euro nach unten, wurde gestern die charttechnische Unterstützung bei 16,48/16,68 Euro unterschritten und bei 15,35 Euro ein neues Verlaufstief der Anfang August bei 25,72 Euro gestarteten Abwärtsbewegung markiert. Im weiteren Handelsverlauf hat sich der Aktienkurs von S&T aber im Bereich 15,35/15,49 Euro stabilisieren können und notiert aktuell bei 15,83 Euro - ein Minus von 2,22 Prozent zum gestrigen XETRA-Schlusskurs der TecDAX-notierten S&T Aktie.
Beim Unternehmen hat man nun offenbar genug von der Kursentwicklung und kündigt ein Rückkaufprogramm für eigene Aktien an. „Das Volumen beläuft sich auf bis zu 1.000.000 Stück rückzuerwerbende Aktien, der Rückkauf unter dem Aktienrückkaufprogramm II 2020 startet voraussichtlich am Freitag, dem 30.10.2020, und läuft bis längstens 30.04.2021”, so das österreichische IT-Unternehmen. Für die eigenen Anteilscheine will man maximal 20 Euro zahlen und stellt ein Budget von 20 Millionen Euro für den Rückkauf zur Verfügung.