Daimler: „Maßnahmen zur Kostenkontrolle und zum Cash Management erfolgreich”
Vom Autobauer Daimler wurden heute Zahlen für das dritte Quartal 2020 vorgelegt. Umsatz und Absatz des DAX-notierten Unternehmens sind gesunken: Der Absatz geht von 839.300 PKW auf 772.700 PKW zurück und der Umsatz sinkt von 43,3 Milliarden Euro auf 40,3 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern weist die Gesellschaft dagegen einen Gewinnanstieg für das dritte Quartal von 2,69 Milliarden Euro auf 3,07 Milliarden Euro aus. Unter dem Strich weist Daimler einen Gewinn von 2,16 Milliarden Euro aus im Vergleich zu 1,8 Milliarden Euro aus dem Vorjahresquartal. „Der hohe Free Cash Flow im dritten Quartal von rund 5,1 Milliarden Euro spiegelt die anhaltenden Maßnahmen zur Kostenreduzierung und zum Erhalt der Liquidität sowie die positive operative Geschäftsentwicklung in allen Geschäftsfeldern wider”, so das Unternehmen weiter zu den Quartalszahlen. Darin enthalten sind 1,2 Milliarden Euro Dividenden-Einnahmen aus dem chinesischen Joint Venture BBAC.
Im dritten Quartal hat der Automobil-Konzern unter anderem von einer Erholung der Märkte nach dem Einbruch aufgrund der Corona-Pandemie profitiert. „Wir haben unsere umfangreichen Maßnahmen zur Kostenkontrolle und zum Cash Management erfolgreich vorangetrieben. Mit diesem Schwung sind wir auf dem richtigen Weg, um unser Geschäft wetterfester zu machen. Die Transformation von Daimler ist allerdings ein Langstreckenrennen. Wir halten das Tempo weiter hoch”, sagt Harald Wilhelm, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und in dem Gremium verantwortlich für Finanzen & Controlling sowie Daimler Mobility.
„Auf Basis der erwarteten Marktentwicklung und der aktuellen Einschätzungen der Geschäftsfelder geht Daimler davon aus, dass das Konzern-EBIT im Jahr 2020 auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird”, so Daimler zum Ausblick. Absatz und Umsatz sollen dagegen niedriger als im vergangenen Jahr ausfallen. Beim Free Cash Flow des Industriegeschäfts erwartet der Autobauer dagegen einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert - mögliche Belastungen aus rechtlichen und behördlichen Verfahren ausgeklammert.