windeln.de: Kapitalerhöhung nur zum Teil platziert
windeln.de hat im Rahmen der jüngsten Kapitalerhöhung nicht das gesamte Platzierungsvolumen ausschöpfen können. Statt geplanter bis zu 4,9 Millionen Euro konnte das Unternehmen lediglich brutte einen Emissionserlös von knapp 3,4 Millionen Euro erzielen. Es wurden 0,38 Millionen neue Aktie per Bezugsrechte platziert, weitere 2,44 Millionen Anteilscheine habe man im Rahmen einer Privatplatzierung bei ausgewählten Investoren platziert, so windeln.de am Donnerstag. Der Bezugspreis je neuer Aktie lag bei 1,20 Euro.
Mit dem kleiner als geplant ausgefallenen Emissionserlös will windeln.de Maßnahmen zur Umsatzsteigerung vor allem für das China-Geschäft finanzieren und derzeit negative Cashflows decken. Man gehe derzeit davon aus, dass die Finanzierung für das Geschäftsjahr 2020 und darüber hinaus gesichert sei, hieß es Ende September zur Kapitalerhöhung vonseiten des Unternehmens.
Auf festem Boden steht man damit aber nicht: „Wenn die Kapitalerhöhung nicht in ausreichendem Umfang durchgeführt werden kann und der Gesellschaft kein weiteres Eigen- oder Fremdkapital zur Verfügung gestellt wird, verfügt sie möglicherweise nicht in ausreichendem Maße über Geschäftskapital und ist nicht in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, sofern nicht entsprechende Umsätze aus dem operativen Geschäft generiert werden können”, warnte windeln.de damals zudem. Ob der Emissionserlös einen ausreichenden Umfang erreicht hat, kommentiert das Unternehmen nicht.