Evonik Industries: Gewinn entwickelt sich besser als erwartet
Evonik Industries hat im dritten Quartal zwar einen EBITDA-Rückgang von 543 Millionen Euro auf 519 Millionen Euro verbucht, sich damit aber besser als erwartet entwickelt. Analysten hatten im Konsens lediglich ein EBITDA von 471 Millionen Euro bei dem Chemie-Konzern erwartet. „Im Laufe des dritten Quartals hatte sich bereits ein positiver Trend von Monat zu Monat abgezeichnet. Dieser verstärkte sich weiter im September und führte in der Summe zu den Ergebnissen oberhalb der Erwartungen”, so Evonik am Donnerstag. Vor allem die Sparten Specialty Additives und Smart Materials haben die Entwicklung voran getrieben.
Mit einem Gewinnrückgang von 0,42 Euro je Evonik Aktie auf 0,40 Euro liegt das Unternehmen auch hier über den Prognosen der Aktienanalysten. Der Umsatz von Evonik liegt dagegen mit 2,92 Milliarden Euro quasi auf Höhe der Analystenerwartungen - im Konsens lagen diese bei 2,93 Milliarden Euro. Im Vorjahresquartal hatte die Gesellschaft aus Essen einen Umsatz von 3,23 Milliarden Euro erzielt.
Nachdem sich auch der Free-Cashflow besser als erwartet entwickelt hat, hebt Evonik für diese Zahl die Prognose für 2020 auf 700 Millionen Euro an. Beim EBITDA verengt man die Prognosespanne von 1,7 Milliarden Euro bis 2,1 Milliarden Euro auf nun 1,8 Milliarden Euro bis 2,0 Milliarden Euro. Der Umsatz soll weiter zwischen 11,5 Milliarden Euro und 13,0 Milliarden Euro liegen.