Euroboden: Verkauf in Berlin-Tiergarten
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftet Euroboden vermutlich einen Umsatz von rund 65 Millionen Euro. Das EBIT dürfte bei mehr als 20 Millionen Euro liegen. Die Eigenkapitalquote wird fast 20 Prozent erreichen.
Drei Projekte hat Euroboden im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September endete, verkauft. Damit erzielte man einen Umsatz von etwa 50 Millionen Euro. Die Roherlösmarge liegt bei durchschnittlich 38 Prozent. Zu den verkauften Projekte gehört ein Grundstück in Berlin, wie am Morgen gemeldet wird. Dabei handelt es sich um ein Areal im Bezirk Tiergarten, auf dem vier Gebäude stehen. Zum Grundstück gehören auch weitere Freiflächen, für die es inzwischen Neubaurecht gibt.
Martin Moll, Geschäftsführer von Euroboden, spricht von einem starken Ergebnis in 2019/2020: „Euroboden beweist erneut, dass sich herausragende Architektur auch wirtschaftlich sehr erfolgreich umsetzen lässt. Für einen Projektentwickler verfügt der Konzern über eine hohe Eigenkapitalquote von rund 20 Prozent. Das erwartete Betriebsergebnis von über 20 Millionen Euro zeigt, dass unser Geschäftsmodell auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie erfolgreich ist.“
Bei Euroboden läuft derzeit die Emission einer Anleihe. Diese hat ein Volumen von bis zu 75 Millionen Euro. Die Laufzeit liegt bei fünf Jahren, verzinst wird die Anleihe jährlich mit 5,5 Prozent. Aktuell können Investoren einer bis 2022 laufenden Anleihe ihre Papiere umtauschen. Ab dem 2. November können auch Neuinvestoren das Papier zeichnen.