BASF: Keine weiteren Gewinnmitnahmen
Im dritten Quartal kommt BASF auf ein EBIT vor Sondereinflüssen von 581 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, liegt aber über den Erwartungen. Der Konsens belief sich auf 396 Millionen Euro. Zudem ist das aktuelle EBIT ein deutliches Plus gegenüber dem zweiten Quartal.
Für das Gesamtjahr peilt BASF ein EBIT vor Sondereffekten zwischen 3,0 Milliarden Euro und 3,3 Milliarden Euro an. Hier beläuft sich der Konsens noch auf 2,9 Milliarden Euro. Somit dürfte das vierte Quartal stark ausfallen.
Negativ fällt auf, dass BASF im dritten Quartal Abschreibungen über 2,8 Milliarden Euro vornehmen muss. Die Schwäche in der Auto- und Luftfahrtindustrie ist dafür verantwortlich. Man rechnet offenbar nicht mit einer raschen Erholung in diesen Bereichen.
Die Analysten von Pareto Securities sprechen eine Kaufempfehlung für die Aktien von BASF aus. Das Kursziel liegt bei 65,00 Euro.
Auch von den Analysten von Baader gibt es eine Kaufempfehlung für die BASF-Aktien. Hier steht das Kursziel bei 63,00 Euro.
Nach den Zahlen halten die Experten eine Erhöhung der Markterwartungen für möglich. Die Kursverluste vor dem Wochenende sehen sie als Gewinnmitnahmen an.
Die Aktien von BASF notieren heute fast unverändert bei 54,96 Euro. In der Vorwoche kratzte die Aktie noch an der Marke von 58 Euro.