Beno Holding: Neue Anleihe aus dem Immobilienbereich
Anfang September hat Beno Holding angekündigt, dass man einen Börsengang und eine Anleihenemission plant. Der Börsengang hat inzwischen fast still und heimlich stattgefunden. Seit dem 29. September notieren die Aktien der Starnberger im m:access der Börse München.
Jetzt kündigt die Gesellschaft für die kommenden Wochen die Emission einer Anleihe an. Diese soll eine Wandelanleihe refinanzieren, welche noch bis April 2021 läuft. Die Wandelanleihe hat ein Maximalvolumen von 10 Millionen Euro und wird jährlich mit 5,0 Prozent verzinst. Begeben wurde die Wandelanleihe im April 2014. Zur neuen Anleihe gibt es noch keine weiteren Informationen.
Die Gesellschaft ist ein Immobilienbestandshalter. Dabei liegt der Schwerpunkt auf „Light Industrial“ Objekten. Das sind Gewerbeareale mit einer gemischten Nutzung aus Logistik, Verwaltung und Produktion. Im Portfolio befinden sich derzeit elf Objekte mit 37 Gewerbeeinheiten. Diese haben einen Verkehrswert von 59 Millionen Euro. Die Nutzfläche liegt bei 140.000 Quadratmetern. Bei den Mietern handelt es sich meist um mittelständische Unternehmen.
2019 machte Beno einen Umsatz von 6,63 Millionen Euro. Das EBIT lag bei 4,48 Millionen Euro, der Gewinn kam auf 2,19 Millionen Euro. Die Marktkapitalisierung liegt bei 18,84 Millionen Euro.
Florian Renner, Vorstand der Beno Holding, zu den Hintergründen der Börsenpläne: „Als Spezialist für betriebsnotwendige Immobilien halten wir einen sehr engen Kontakt zu unseren Mietern und entwickeln bedarfsgerecht unsere Bestandsobjekte laufend weiter. Durch konsequentes Property-Management sind wir in der Lage, Mieterträge, Mietlaufzeiten und Werte nachhaltig zu steigern. Im Bereich dieser betriebsnotwendigen Immobilien sehen wir in steigendem Maß attraktive Möglichkeiten, unser Portfolio zu erweitern und Wertpotenziale zu heben. Daher jetzt der Schritt an den Kapitalmarkt.“