Henkel: Neue Prognose für 2020 vorgelegt
Henkel hat am Freitag eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Der Düsseldorfer Markenartikel-Konzern erwartet laut eigener Aussage, gefasst in eine herrliche PR-Sprechblase, ein „organisches Umsatzwachstum von -1,0 bis -2,0 Prozent” - im Klartext also einen Umsatzrückgang auf Konzernbasis. Vor Zinsen und Steuern stellt Henkel eine Marge zwischen 13,0 Prozent und 13,5 Prozent in Aussicht. Belastet werde die Gewinnspanne durch pandemiebedingt rückläufige Umsätze im Industrie- und Friseurgeschäft. Je Vorzugsaktie soll der bereinigte Gewinn im laufenden Jahr um 18 Prozent bis 22 Prozent fallen.
„Der neuen Prognose liegt dabei die Annahme zugrunde, dass die industrielle Nachfrage und die Geschäftstätigkeit in für Henkel wesentlichen Bereichen im vierten Quartal zwar voraussichtlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen werden, sich aber nicht in erheblichem Maße eintrüben dürften”, so das Unternehmen. Man rechnet dabei in den wesentlichen Kernregionen mit keinen weitreichenden Lockdowns.
Für das dritte Quartal 2020 meldet Henkel auf Basis vorläufiger Zahlen einen organischen Umsatzzuwachs - diesmal wirklich ein Plus - von 3,9 Prozent. Am 10. November wird Henkel die kompletten Quartalszahlen vorlegen.