Evotec: Millionen von Bristol Myers Squibb - Experten sehen Potenzial
Evotec erhält vom Forschungspartner Bristol Myers Squibb eine Meilensteinzahlung in Höhe von 6 Millionen Dollar. „Grund hierfür war die Entscheidung, das Portfolio um ein weiteres Wirkstoffforschungsprojekt zu erweitern”, teilt das Hamburger Biotech-Unternehmen am Donnerstag mit. Beide Unternehmen arbeiten seit dem Jahr 2016 zusammen und wollen krankheitsmodifizierende Therapieoptionen für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen. Die Kooperation in dem Bereich, in dem neue Therapien einen hohen Bedarf aufweisen, wird nun ausgeweitet.
„Unser gemeinsames Portfolio wächst in der Breite aber – was noch wichtiger ist – auch in der Tiefe, da in den meisten Projekten bedeutende Fortschritte erzielt werden”, sagt Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec. Während die targetbasierten Ansätze in der klinischen Entwicklung immer wieder fehlschlagen glauben wir, dass die iPSC-basierten Ansätze hinsichtlich ihres Potenzials, eine neue Generation krankheitsrelevanter Wirkstoffkandidaten für besser definierte Patientengruppen zu liefern, zunehmend an Akzeptanz gewinnen werden”, so der Manager der Biotech-Company.
An der Börse tendiert die Evotec Aktie am Donnerstagmorgen freundlich. Aktuelle Indikationen notieren kurz vor dem XETRA-Start bei 22,17/22,26 Euro. Gestern hatte die TecDAX-notierte Biotech-Aktie den Handel bei 21,89 Euro leicht im Minus beendet. Für einen Ausbruch aus der jüngsten Seitwärtsbewegung zwischen 21,31/21,47 Euro und 23,36/23,52 Euro, die seit einigen Wochen das charttechnische Bild bei der Evotec Aktie prägt, reicht dies aber nicht.
In einer ersten Reaktion auf die News zur Kooperation mit Bristol Myers Squibb haben die Analysten von Baader Helvea Equity Research die Evotec Aktie mit „Add” und einem Kursziel von 28 Euro eingestuft.