Manz mit Millionenauftrag: Maschinen für die Produktion von Li-Ion Pouch-Zellen für Elektrofahrzeuge
Beim Reutlinger Anlagenbauer Manz ist ein weiterer Großauftrag eingegangen. Man habe von InoBat Auto einen Auftrag mit einem Gesamtvolumen von mehr als 20 Millionen Euro erhalten, melden die Süddeutschen am Donnerstag. Bei dem Kunden handelt es sich um ein slowakisches Forschungs- und Produktionsunternehmen für Batterien. Vor zwei Tagen hatte Manz bereits mit dem Automobilzulieferer TE Connectivity einen Letter of Intent über einen neuen Großauftrag mit einem Volumen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich unterzeichnet, wir berichteten.
„Die Bestellung umfasst integrierte Produktionsanlagen zum Aufbau einer Pilotproduktionslinie für gestapelte Li-Ion Pouch-Zellen für Elektrofahrzeuge. Die jährliche Kapazität der Linie nahe Bratislava soll bei 100 MWh liegen”, so Manz heute zum neuen Auftrag aus der Slowakei. Ende des kommenden Jahres sollen sowohl das Forschungs- und Entwicklungszentrum als auch die Pilotlinie in Betrieb genommen werden. Im anschließenden Ausbau sollen bis 2024 dann nach und nach Produktionskapazitäten von Li-Ion Batteriezellen mit einer jährlichen Kapazität von 10 GWh erreicht werden, kündigt Manz an.
„Wir positionieren uns damit kurz vor der Vergabe der großangelegten Förderprojekte der Europäischen Kommission, sogenannten Important Projects of Common European Interest (IPCEI), als führender europäischer Lösungsanbieter und Entwicklungspartner im Bereich der Batterietechnologie. Ich bin davon überzeugt, dass diese europäische Initiative für Manz in Zukunft noch große Potenziale bietet”, so Martin Drasch, CEO der Manz AG.