Heidelberg Pharma: Finanzbedarf steigt - Verlust wird 2020 höher ausfallen
Heidelberg Pharma hat am Dienstag eine neue Prognose für das laufende Jahr 2020 vorgelegt. „Hintergrund sind gestiegene Aufwendungen, die für die Validierung und Herstellung der beiden nächsten ATAC-Entwicklungskandidaten entstanden sind und im Laufe des Jahres anfallen werden”, so das Biotech-Unternehmen. Darüber hinaus seien Umsätze und das Ergebnis insgesamt nun besser prognostizierbar, so Heidelberg Pharma.
Mit betrieblichen Aufwendungen zwischen 26 Millionen Euro und 28 Millionen Euro werden die Ausgaben höher ausfallen als bisher mit 20 Millionen Euro bis 24 Millionen Euro prognostiziert. Die Umsätze und sonstigen Erträge sollen zwischen 9 Millionen Euro und 10 Millionen Euro liegen statt bisher erwarteter 8 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern erwartet Heidelberg Pharma einen Verlust im Jahr 2020 zwischen 16 Millionen Euro und 19 Millionen Euro, bisher erwartete man ein Minus zwischen 11 Millionen Euro und 15 Millionen Euro.
Infolge dessen wird auch der Finanzmittelbedarf der Gesellschaft 2020 höher als bisher prognostiziert ausfallen. Heidelberg Pharma nennt nun einen Betrag zwischen 18 Millionen Euro und 20 Millionen Euro nach vorher 11 Millionen Euro bis 15 Millionen Euro. Man sieht sich dennoch weiterhin bis Mitte 2021 durchfinanziert, so das Biotech-Unternehmen mit Blick auf die Finanzierungszusage der Hauptaktionärin dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co. KG.