Knaus Tabbert: Börsengang fällt kleiner aus
Der Börsengang von Knaus Tabbert ist offenbar nicht auf übermäßig großes Interesse am Markt gestoßen. Nicht alle offerierten Aktien werden letztlich auch platziert werden. Eigentlich wollte der IPO-Kandidat bis zu 4,945 Millionen Aktien am Markt platzieren. Heute kommt die Nachricht, dass im besten Fall 4,0 Millionen Aktien beim Börsengang den Besitzer wechseln werden. Und auch dies ist nur der optimale Fall.
Sicher ist, dass 350.000 Aktien mittels Kapitalerhöhung ausgegeben werden. Daran hat sich nichts geändert. Die Altaktionäre werden nach den aktuellen Plänen 3,128 Millionen Aktien abgeben. Weitere 15 Prozent könnten zudem noch mittels Mehrzuteilung an den Markt kommen. Dies ist aber bisher unklar. Sollten tatsächlich 4 Millionen Aktien an Neuinvestoren gehen, läge der Streubesitz bei 38,5 Prozent. Eigentlich war ein Freefloat von bis zu 48 Prozent angestrebt worden.
Die Zeichnungsfrist beim Börsengang von Knaus Tabbert endet heute. Die Preisspanne liegt bei 58 Euro bis 74 Euro. Hier dürfte am Abend der Bezugspreis je Aktie mitgeteilt werden. Die Erstnotiz soll am morgigen 23. September im regulierten Markt (Prime Standard) in Frankfurt erfolgen.