Defama: Zukäufe in Süddeutschland
Im laufenden Jahr hat Defama bisher zwei Objekte erworben. Dass dies nicht so bleiben würde, wurde spätestens auf der virtuellen IR-Fahrt von Rüttnauer Research vor wenigen Tagen deutlich. Dort sagte Defama-Chef Matthias Schrade, dass man viele kleinere Objekte in der Prüfung habe. Er rechnete mit weiteren Zukäufen im laufenden Jahr.
Wenige Tage später setzt Schrade dies in die Tat um. Defama kauft drei Fachmärkte in Heidenheim (Baden-Württemberg), Michelstadt (Hessen) und Ochsenfurt (Bayern). Damit wird Defama in Süddeutschland aktiver. Hier ist die Gesellschaft bisher kaum vertreten. Schrade begründet dies mit zu hohen Kaufpreisen. Für die drei aktuellen Objekte legt die im m:access notierte Gesellschaft 3,3 Millionen Euro auf den Tisch.
In allen drei erworbenen Fachmärkten ist Dänisches Bettenlager vertreten. Weitere Mieter scheint es nicht zu geben. Das ist ungewöhnlich für Defama, da man normalerweise Zentren mit mehreren Mietern erwirbt. Die drei Zukäufe haben insgesamt eine vermietbare Fläche von 3.100 Quadratmetern. Die zusätzliche Erträge liegen jährlich bei rund 0,3 Millionen Euro.
Damit kommt Defama künftig auf eine annualisierte Jahresnettomiete von mehr als 14 Millionen Euro. Der annualisierte FFO liegt bei 6,9 Millionen Euro, das sind 1,56 Euro je Aktie. In den kommenden zwei bis drei Jahren soll der FFO je Aktie die Schwelle von 2,00 Euro übersteigen. Das erläutert Schrade auf der virtuellen IR-Fahrt. Das Wachstum dürfte sich somit fortsetzen, das Portfolio wird in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.
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