Grenke: Jupiter und Rentrop kaufen in den Kurssturz hinein
Am 15. September begann bei der Grenke Aktie der Selloff, nachdem Viceroy das MDAX-notierte Leasing- und Factoring-Unternehmen mit Betrugsvorwürfen konfrontiert hatte. In die laufende Verkaufswelle hinein hat Jupiter Fund Management aus London die Beteiligung an der Gesellschaft aus Baden-Baden erhöht. Per 16. September 2020 kletterte der Anteil der Fondsgesellschaft an der Grenke AG von 5,004 Prozent auf 5,67 Prozent - dies entspricht 2.637.655 Grenke Aktien. Ob seitdem noch weitere Käufe durch Jupiter erfolgt sind, ist unbekannt.
Mit einem Anteil von nun 3,24 Prozent bzw. 1.506.881 Anteilscheinen hat zudem der Investor und Verleger Norman Rentrop seinen Grenke-Anteil über die Meldeschwelle von 3 Prozent ausgebaut - dies geschah am 17. September. Die Höhe der vorherigen Beteiligung Rentrops an Grenke ist nicht bekannt. Auch hier ist unbekannt, ob in den letzten Tagen weitere Käufe erfolgten.
Das Crash-Tief nach den Betrugsvorwürfen erreichte die Grenke Aktie am 17. September bei 23,92 Euro. Heute hat der Aktienkurs den XETRA-Handel bei 30,90 Euro beendet, nachdem am Donnerstag und Freitag noch Erholungsspitzen zwischen 39,20 Euro und 38,40 Euro notiert wurden.