Knorr-Bremse bestätigt Prognose für 2020

Knorr-Bremse hat heute Halbjahreszahlen für 2020 gemeldet. Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang um mehr als 15 Prozent auf 3,06 Milliarden Euro. Beim Auftragseingang ging es um fast 24 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro nach unten. Vor Zinsen und Steuern wurde ein operativer Halbjahresgewinn von 397,5 Millionen Euro erzielt, der rund ein Viertel unter der Vorjahressumme liegt. Die EBIT-Marge ist von 14,8 Prozent auf 13 Prozent gesunken. Je Aktie der Knorr-Bremse AG wird ein Halbjahresgewinn von 1,47 Euro ausgewiesen nach 2,13 Euro im Vorjahreszeitraum.
„Die Covid-19-Pandemie hat Knorr-Bremse im ersten Halbjahr 2020 in allen Märkten getroffen. Mit einem frühzeitigen und schnell eingeleiteten Maßnahmenprogramm zur Ertrags- und Cashflow-Stabilisierung als Reaktion auf den Nachfragerückgang konnten wir die Auswirkungen auf unsere Ergebnissituation im ersten Halbjahr 2020 signifikant eindämmen. Unser starkes Nachmarktgeschäft in beiden Divisionen half, die Ergebnismargen auf einem stabilen Niveau zu halten”, sagt Frank Markus Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG. „Vor allem in China haben wir bereits im zweiten Quartal eine spürbare Erholung gesehen, die sich in diesem Maße aber nicht so fortsetzen wird. Die globale Situation ist weiterhin mit großen Unwägbarkeiten behaftet”, so der Manager.
Bestätigt wird die Prognose für 2020: Knorr-Bremse erwartet einen Umsatz zwischen 5,9 Milliarden Euro und 6,2 Milliarden Euro sowie einen Rückgang der EBITDA-Marge von 18,8 Prozent auf einen Wert zwischen 16,5 Prozent und 17,5 Prozent.