BioNTech und Pfizer wollen bis zu 300 Millionen Corona-Impfstoff-Dosen an die EU liefern

Die Europäische Union hat sich 200 Millionen Dosen des COVID-19 Impfstoff BNT162 des Mainzern Biotech-Unternehmens BioNtech gesichert. Die Vereinbarung umfasst zudem eine Option auf die Lieferung weiterer 100 Millionen Dosen. Den Impfstoff entwickeln die Rheinhessen derzeit in der abschließenden klinischen Testphase zusammen mit ihrem - außerhalb von China - weltweiten Vertriebspartner Pfizer. BioNTech-Chef Ugur Sahin rechnet im Oktober bzw. spätestens Anfang November mit einem Zulassungsantrag für den Impfstoff-Kandidaten.
Zu den finanziellen Details werden keine Einzelheiten genannt. Die endgültigen Vertragsverhandlungen sollen nun aufgenommen werden.
„Die Impfstofflieferung für die EU sollen in BioNTechs Produktionsstätten in Deutschland sowie Pfizers Produktionsstätte in Belgien hergestellt werden”, kündigen die beiden Unternehmen am Mittwoch an. Wird der Impfstoff genehmigt, sollen noch in diesem Jahr erste Dosen von BNT162 ausgeliefert werden. Die Europäische Kommission werde dann die Verteilung der Impfstoffdosen an die 27 EU-Mitgliedsstaaten übernehmen, kündigen die Unternehmen an.
„Wir haben unsere Produktionsstätten, insbesondere in Belgien, in Betrieb genommen und beginnen bereits mit der Herstellung des Impfstoffes, sodass dieser so schnell wie möglich zur Verfügung steht, sollten unsere klinischen Studien erfolgreich verlaufen und die behördliche Zulassung des Impfstoffes erfolgen”, sagt Albert Bourla, Chairman und CEO von Pfizer.
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