BASF: Impulse durch Börsengang

Am 28. Oktober stehen bei BASF die Zahlen zum dritten Quartal an. Das bereinigte EBIT soll sich dann gegenüber dem zweiten Quartal nicht wirklich verbessern, so der Konzern. Die Experten der DZ Bank rechnen mit 258 Millionen Euro, das wäre ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im dritten Quartal wirkt sich die Ferienzeit aus, daher ist es saisonal traditionell schwächer. Für das vierte Quartal prognostizieren die Analysten ein EBIT von 554 Millionen Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Analysten 2020 bei 1,68 Euro (alt: 1,72 Euro). Die Prognose für 2021 steht weiter bei 3,71 Euro.
Die Experten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel wird von 55,00 Euro auf 59,00 Euro angehoben. Ein Grund für das neue Kursziel sind die Bewertungsfaktoren der Mitbewerber. Diese sind angestiegen.
Insgesamt ist der Konzern aus Sicht der Analysten gut aufgestellt. Ab 2021 soll es wieder ein organisches Umsatzwachstum geben. Dann dürften sich auch die EBIT-Margen wieder verbessern. Impulse dürfte es 2021 auch durch den anstehenden Börsengang von Wintershall DEA geben.
Die Aktien von BASF gewinnen am Mittag 1,9 Prozent auf 51,60 Euro.