IBU-tec steigert Halbjahresgewinn - Umsatzniveau steigt wieder
IBU-tec advanced materials hat am Montag Zahlen für das erste Halbjahr 2020 vorgelegt. Umgesetzt wurden 14,3 Millionen Euro nach zuvor 27,6 Millionen Euro. Neben den Folgen der Corona-Pandemie hat der noch andauernde Produktionsausfall nach dem Brand bei IBU-tecs Konzerntochter BNT Chemicals Ende Dezember 2019 die Umsatzentwicklung geprägt. Auf EBITDA-Basis meldet die Gesellschaft aus Weimar einen operativen Gewinn von 3,9 Millionen Euro nach zuvor 3,8 Millionen Euro. Darin erfasst sind Versicherungsleistungen für die Betriebsunterbrechung infolge des Brandes in Höhe von 4,3 Millionen Euro, auf Gesamtjahresbasis sollen 8,9 Millionen Euro anfallen. Unter dem Strich hat IBU-tec den Gewinn von 0,8 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro gesteigert.
„In den ersten Monaten des 2. Halbjahres 2020 hat IBU-tec eine merkliche Geschäftsbelebung verzeichnet, auch wenn im 2. Halbjahr das Niveau der Vorjahresperiode beim Umsatz noch nicht ganz wieder erreicht werden dürfte”, so das Unternehmen am Montag zum Ausblick auf das Jahr 2020. Man erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatzrückgang um bis zu 30 Prozent gegenüber 2019. Für das EBITDA wird die bisherige Prognose von dem ostdeutschen Unternehmen bestätigt. Man rechne einschließlich der noch ausstehenden Versicherungszahlungen mit einem positivem EBITDA und einer zweistelligen EBITDA-Marge.
Zudem habe man die Zeit für strategische Weichenstellungen im Konzern genutzt, so das Unternehmen. Es sei eine duale Aufstellung in beiden Bereichen IBU-tec und BNT Chemicals geplant. „Im Bereich thermische Verfahrenstechnik plant IBU-tec künftig mithin die marktorientierte Entwicklung von Produkten, die das Potenzial haben, unmittelbar wirtschaftlichen Erfolg zu generieren”, so der Konzern.