DEAG: Versicherung stützt das Ergebnis
Die auf Konzerte und Entertainment fokussierte DEAG spürt die Pandemie. Der Umsatz sinkt im ersten Halbjahr von 63,9 Millionen Euro auf 31,7 Millionen Euro. Im zweiten Quartal geht er von 38,4 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro zurück. Das EBITDA liegt im ersten Halbjahr bei -0,3 Millionen Euro (Vorjahr: +3,1 Millionen Euro). Im zweiten Quartal kommt DEAG auf ein EBITDA von -1,5 Millionen Euro (Vorjahr: +2,1 Millionen Euro).
Die Gesellschaft hat die Kosten deutlich gedrückt, außerdem hat ein umfangreicher Versicherungsschutz geholfen. Bisher hat DEAG Versicherungsleistungen im Volumen von 9,0 Millionen Euro erhalten. Weitere 5,1 Millionen Euro sollen noch ausgezahlt werden.
Aufgrund der Beschränkungen hat DEAG neue Formate umgesetzt. So wurde ein Festival virtuell durchgeführt und erreichte über den Stream 4,5 Millionen Nutzer.
Geplant sind für den Winter die Christmas Garden an elf Standorten. Die Veranstaltungen finden im Freien statt. Erwartet werden 1,2 Millionen bis 1,5 Millionen Besucher.
Für das laufende Jahr rechnet DEAG mit einem mindestens ausgeglichenen EBITDA.
Peter Schwenkow, CEO von DEAG, blickt in die Zukunft: „Aufgrund der robusten Finanzausstattung der DEAG steht das zeitliche Ausmaß der Krise bei unseren Überlegungen nicht im Vordergrund. Vielmehr stimmen uns unser dichter Veranstaltungskalender für 2021, viele Millionen verkaufte Tickets und bereits mehr als 100 Mio. Euro an kontrahiertem Umsatz schon zum Ende des 1. Halbjahres sehr optimistisch. Für diese Umsätze im kommenden Jahr haben wir zudem zum ganz überwiegenden Teil wieder vollen Versicherungsschutz inklusive Absage von hoher Hand.“