Klöckner: 2021 soll Gewinnzone wieder erreicht werden
Um 30 Prozent reduziert sich im zweiten Quartal der Umsatz bei Klöckner auf 1,17 Milliarden Euro. Beim bereinigten EBITDA geht es um 78 Prozent auf 40 Millionen Euro nach unten. Die Analysten von Independent Research hatten mit 5 Millionen Euro gerechnet, der Markt ging von 6 Millionen Euro aus. Je Aktie macht Klöckner einen Verlust von 1,11 Euro (Vorjahr: +0,28 Euro). Hier lag die Expertenschätzung bei -0,55 Euro. Die Restrukturierungskosten machen sich beim Ergebnis bemerkbar.
Die Analysten erwarten inzwischen wegen höherer Sonderbelastungen für 2020 einen Verlust je Aktie von 1,82 Euro (alt: -1,26 Euro). 2021 soll es einen Gewinn je Aktie von 0,02 Euro (alt: 0,00 Euro) geben.
Durch die Pandemie wird die Digitalisierung vorangetrieben. Außerdem kommt es zu einer Konsolidierung in der Branche. Davon dürfte Klöckner profitieren.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Papiere von Klöckner. Das Kursziel steigt von 4,50 Euro auf 5,70 Euro an.
Die Aktien von Klöckner verlieren heute 3,9 Prozent auf 5,425 Euro.