HHLA: Das Schlimmste ist geschafft

In den Zahlen von HHLA sind die Pandemie-Auswirkungen klar erkennbar. Der Containerumschlag der Hamburger geht im ersten Halbjahr um mehr als 11 Prozent zurück. Der Gewinn je Aktie sinkt von 0,71 Euro auf 0,15 Euro. Eine verlässliche Prognose für 2020 gibt HHLA weiter nicht aus. Man rechnet aber mit einem starken Minus beim Umsatz und beim operativen Ergebnis. Dabei geht man von einer graduellen Erholung im zweiten Halbjahr aus.
Die Analysten der Nord LB erneuern in ihrer aktuellen Studie die Halteempfehlung für die Aktien von HHLA. Das Kursziel wird von 14,00 Euro auf 15,50 Euro angehoben.
Das Schlimmste sollte inzwischen überwunden sein. Bis das Vorkrisenniveau erreicht ist, dürfte es aber noch eine Weile dauern.
Für das laufende Jahr rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 0,62 Euro, 2021 sollen es 1,04 Euro sein. Die Dividende wird bei 0,25 Euro bzw. 0,45 Euro erwartet. Das entspricht einer Rendite von 1,5 Prozent bzw. 2,8 Prozent.
Die Aktien von HHLA verlieren heute 0,2 Prozent auf 16,78 Euro.